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Die Flunder träumt vom Stabhochsprung
Die nächtliche Stille, sie streichelt die See -
die Wellen, sie schreiben Gedichte.
Die Seepferdchen grasen den Seepferdchenklee -
die Flunder am Grund stemmt Gewichte.
Sie kann nicht mehr schlafen, denn sie ist gebannt -
vom Können der leichten Athleten.
Ins Stabhochsprungspringen hat sie sich verrannt -
und will bei Olympia antreten.
Sie arbeitet hart und sie ächzt und sie schwitzt -
sie lässt sich trainieren und schleifen,
doch wie sie auch Flossen massiert, krümmt und spitzt,
der Scheißstab, er lässt sich kaum greifen.
Die nächtliche Stille, sie streichelt die See -
Sie küsst reflektierend die Sterne.
Und kurz nach halb sechs steigt aus Wellen 'ne Fee -
die Flunder sieht das ziemlich gerne.
Sie wünscht von der Fee sich den Himmelhochsprung -
weit über den drei Uferbäumen.
Die Fee ist AZUBI und noch ziemlich jung -
nervös schnitzt sie an Flunderträumen.
Das Fischlein denkt "Super!" (sehr blass nickt die Fee),
holt Schwung und hebt ab Richtung Tanne.
Dann sieht sie den Koch gleich hier vorm Strandcafé -
... und springt ihm direkt in die Pfanne.