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Ein Korn bin ich aus Sternenstaub – ein winzig Menschgebilde.

Das Universum ist stocktaub und führt gar nichts im Schilde.

Es hängt halt da und dehnt sich aus, obwohl schon unermesslich.

Der Menschheit Hybris droht Garaus, doch – ach! – wir sind vergesslich.

:: Kinder, ich hab‘ eine Zeit, nur eine Zeit, zu leben,

und ich habe keine Zeit, ja keine zu vergeben. ::

Ein Schicksal schlägt uns aus dem Stein wie strahlend kleine Funken.

Kurz dürfen wir auf Erden sein - mal Helden, mal Halunken.

Wir halten uns für Mittelpunkt von Werden und Vergehen –

Komplett in Größenwahn getunkt und wollen nicht verstehen.

:: Ja, ich habe meine Zeit, nur meine Zeit zu leben

und ich will von meiner Zeit vergeblich nichts vergeben. ::

Rasch glüh‘n wir auf und wollen noch, dass alles viel, viel heller.

Wir sehen nicht und ahnen doch: verglühen geht noch schneller!

Drum maul‘ ich nicht, lass fahr‘n den Groll – hör‘ auf mit dem Gemecker,

und sei mein Glas auch halb nur voll – das Bier ist trotzdem lecker!

:: Freund, uns ist nur eine Zeit, nur eine Zeit gegeben.

Lass uns dein- und meine Zeit nicht ganz vergeblich leben. ::