Legst Du Deinen Arm um mich

Die Welt wirft sich in Knoten -

die haben WIR gewunden -

mit unegalen Pfoten -

das Paradies geschunden!

Und kennen keine Reue -

nicht Junge, nicht Geronten -

wir halten nur die Treue -

Betongold und den Konten!

:: Doch legst Du Deinen Arm um mich,

:: wird unser Atem frei.

:: Denn Meer und Land verbinden sich.

:: Das bleibt, trotz panta rhei.

Was ich schon alles sollte -

weil daran Aktien hängen -

und als ich nicht mehr wollte -

ließ man mein Bötchen krängen!

Die Freiheit haben alle, -

die reichlich dafür zahlen -

der Rest sitzt in der Falle -

und frisst vom Obst die Schalen!

:: Doch legst Du Deinen Arm um mich,

:: kehrt Hoffnung ein und Mut.

:: Ich drücke Deine Hand und Dich.

:: Vielleicht wird alles gut.

Den Weltpuls lass' ich rasen -

in Tausendstelsekunden -

Die Uhr läuft sich schon Blasen -

doch ich nehm' mir die Stunden!

Soll'n doch die Jäger greinen-

ich sitz' bei Dir im Hafen -

wir reden, bis wir weinen -

und Arm in Arm einschlafen!

:: Denn leg ich meinen Arm um Dich,

:: schaust klaftertief hinein -

:: Du in mein blutverschmiertes Ich.

:: Und ich? - Ich lass Dich rein!